Nimby: Frieden und Klimaschutz: Unverzichtbare Voraussetzungen für Nachhaltigkeit (ESG) und Überleben
1. Spielt Nachhaltigkeit in Kriegszeiten überhaupt noch eine Rolle?
Nur die Unsicherheit ist sicher und wir wissen noch viel zu wenig: „Scio nescio..“.
Krisen, egal ob menschengemacht oder aufgrund anderer Ursachen kommen immer wieder, so sicher,
wie (noch) das Amen in der Kirche.
Nahezu jedes Mal schaffen wir (wer ist eigentlich verantwortlich?) es, völlig überrascht zu werden: „Oh das Klima ändert sich tatsächlich?" - Oh, das geopolitische Pulverfass ist explodiert?"
Da helfen weder der jährliche
Global Risks Report noch wissenschaftliche Gutachten, die diese worst case-Szenarien lange Zeit im Voraus schildern. – Auch der Ukraine-Krieg war kein „Schwarzer Schwan“.
Der stärker als Corona weltweit verbreitete
„Nimby-Virus“ und das fehlende Wissen, Verstehen, aber auch das Angemessen-Reagieren-Können und Wollen und die fehlende Risiko-Kompetenz bezüglich Krisen-,(Business)Continuity-, Resilienz-und Nachhaltigkeits-Management sind unter Umständen die Ursachen dafür, dass wir (Menschen, Organisationen, Staaten, Menschheit) immer wieder so eiskalt erwischt werden?
Und, dass die Erreichung der Sustainable Development Goals der UN scheinbar in weite Ferne rücken, beziehungsweise als unmöglich erscheinen mögen?
Und damit auch, dass das Überleben der Menschheit auf einer lebenswerten Welt ganz konkret und in nicht allzu ferner Zukunft vorbei sein kann?
Welche Rolle spielen Krieg und Frieden im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit?
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